.jpeg)
Wie entstehen fettige Haare?
Eigentlich soll das Fett der Talgdrüsen dafür sorgen, dass unser Haar geschmeidig bleibt und nicht austrocknet. Zudem legt es sich wie eine Schutzschicht auf die Kopfhaut und schützt diese vor äußeren Einflüsse. Leider sind diese Drüsen aber oft etwas übereifrig und produzieren zu viel Fett. Dieses kann vom Haar nicht mehr vollständig aufgenommen werden und lagert sich als Film ab. Die Folge: fettige, strähnige Haare, die dein Äußeres ungepflegt erscheinen lassen. Und wie entsteht diese Überfunktion? Die Ursache für das haarige Problem ist in den meisten Fällen die falsche Pflege. Aber auch Hormonschwankungen, eine ungesunde Ernährung, oder aber die genetische Veranlagung können der Grund sein. Ein stressiger Lebensstil oder zu häufiges Mütze-Tragen können ebenfalls Schuld an den fettigen Haaren sein. In der Medizin nennt man die Überfunktion der Talgdrüsen übrigens Seborrhoe. Ja, das klingt nach unheilbarer Krankheit. Aber sooo schlimm ist es gar nicht. Und: Es gibt Hilfe!
Das kann man gegen fettige Haare tun
Der Mythos, fettige Haare entstehen durch zu häufiges Haarewaschen, hält sich schon seit Ewigkeiten. Stimmt aber so nicht. Wichtig ist lediglich, dass man beim Einshampoonieren darauf achtet, die Kopfhaut nicht zu stark zu massieren – denn das regt die Produktion der Talgdrüsen an und das Fett wird im Übermaß produziert. Außerdem sollte man ein Shampoo speziell für fettiges Haar verwenden. Bei der Spülung darauf achten, das man das Shampoo nur in die Haarlängen und nicht in den Ansatz einarbeitet. Auch die Wassertemperatur beim Waschen spielt eine Rolle:
Weil Hitze die Kopfhaut reizt und diese dann als Schutzfunktion mit erhöhter Talgproduktion reagiert, sollte das Wasser nur lauwarm sein. Gleiches gilt fürs Föhnen: Hier sollte man unbedingt auf eine moderate Temperatur achten – die höchste Stufe ist in diesem Fall tabu! Nach dem Waschen das Haar nicht mit dem Handtuch abrubbeln, denn auch das regt die Talgdrüsen unnötig an. Auch auf häufiges und langes Haarebürsten sollte man verzichten, denn auch das kurbelt die Fettproduktion an.
Weil fettiges Haar oft überpflegt ist, sollte man nicht zu viele Stylingprodukte verwenden. Diese beschweren das Haar zusätzlich und lassen es noch platter aussehen.
Haarpflege-Tipps für fettiges Haar:
1. Bei Pony-Frisuren fällt fettiges Haar meist besonders auf. Besser sind Stylings mit Mittel- oder Seitenscheitel.
2. Haarcolorationen, Blondierungen oder Strähnchen trocknen die Kopfhaut und das Haar ein wenig aus – bei öligen Schöpfen durchaus erwünscht.
3. Reinige die Bürsten und Kämme am besten einmal pro Woche mit einem milden Shampoo, so bleiben sie frei von Talg und Rückständen durch Styling-Produkte.
4. Beim Shampoonieren die Kopfhaut nicht zu kräftig massieren, das kann die Talgdrüsen zusätzlich anregen.
5. Wenn kein Trockenshampoo zur Hand ist: Etwas transparenter Gesichtspuder hat einen ähnlichen Effekt. Hauchfein aufstäuben, einmassieren und gründlich ausbürsten.
6. Haare, wenn möglich, immer morgens waschen. Nachts arbeiten die Talgdrüsen besonders eifrig.
7. Heilerde hilft beim Entfetten. Pulver mit Wasser zu einem Brei anrühren, für 20 Minuten auf die Kopfhaut auftragen und gründlich ausspülen oder Du nutz unsere CARE VITAL NUTRITION THERMAL CREAM.
8. Hier findest Du das passende Shampoo für Dich.